Außendesign CE Thomas Ehret

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Außendesign (Streifenbildung)(Thomas Ehret)

Bevor ich unseren California Exclusive verunstaltet habe, wurden diverse Designmöglichkeiten am PC ausprobiert. Mit einem guten Grafikprogramm, mit dem in verschiedenen Ebenen mit unterschiedlicher Transparenz der Ebenen gearbeitet werden kann, von mir wurde Paint Shop Pro verwendet, habe ich auf Fotos unterschiedliche Designs ausprobiert.

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Nachdem das Design (Form und Farbe) feststand ging es an die Materialfindung. Hier gab es zwei mögliche Lieferanten. Zum eine die Fa. Reimo, die diese Dekorstreifen bereits auf Rollen mit 15 cm Breite anbietet (85,- DM je Rolle, Stand 2000) und zum anderen lokale Werbeateliers. Bei einem Werbeatelier hatte ich dann auch Glück und habe von der dunkelgrauen und der silbernen Folie genügend Reste (passten nicht mehr in den Schneidplotter) geschenkt bekommen. Nur für die rote Folie musste ich lediglich 20,- DM bezahlen. Die Folie wird für Fahrzeugbeschriftungen eingesetzt, ist sehr dünn und hat eine Form- und Farbbeständigkeit > 6 Jahre.

Die Streifen auf den Fahrzeugseiten sind jeweils 15 cm breit. Auf Front und Heck sind sie jeweils 7 cm breit. Alle Streifen und die Dreiecke an Hochdachfenstern, Scheinwerfern und Rücklichtern sind im Winkel von 45 Grad zur Fahrzeuglängsachse geklebt bzw. geschnitten. Das Aufbringen der passend zurechgeschnittenen Folien, auf die sauberen aber nicht besonders vorbehandelten Flächen erfolgte nach dem Trocken-Klebeverfahren. D.h. die Schutzfolie wurde bei kleinen Stücken ganz, bei größeren zum Teil abgezogen und die Folie passend aufgeklebt. Dabei wurden sämtliche Luftblasen sofort mit einem weichen Tuch herausgedrückt. Eine Korrektur durch Lösen und erneutes Aufkleben ist nicht möglich. Zum Abziehen der Schutzfolie hat es sich bewährt, bei Scheibenfolien gilt das gleiche Verfahren, an einer Ecke jeweils einen Tesafilmstreifen auf Folie und Schutzfolie zu kleben und diese vorsichtig auseinander zu ziehen. Ein weiteres mögliches Klebeverfahren wäre das sogenannte Naßklebeverfahren, findet bei Scheibenfolien Anwendung, bei dem Untergrund, Klebefläche und Folienoberfläche mit Seifenlauge besprüht werden, die dann nach Korrektur der Lage herausgerakelt wird. Letzteres habe ich erst probiert, hat aber nicht so recht geklappt. Das Ergebnis kann sich aber dennoch sehen lassen. Das Design sieht auch aus der Nähe aus wie lackiert.

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