Tanksensor Westfalia
Tanksensor Westfalia (Thomas Ehret)
Die von Westfalia verbauten Frischwassertanksensoren neigen zur Undichtigkeit und damit zur Fehlfunktion. Mit einem Multimeter lassen sich die Widerstandswerte des Sensors bei den verschiedenen Schwimmerstellungen messen und somit die korrekte/fehlerhafte Funktion eines Sensors feststellen. Die Messung für den leeren Tank wurde im Messbereich 20 kOhm, alle weiteren im Messbereich bis 2 kOhm durchgeführt. Der vermessene Sensor trug die nachfolgende Typen-/Herstellerbezeichnung:
GEMS Sensors, IMO INDUSTRIES, Barsingstoke England, Part NO. 010-0729, LS-600E, L0=405, L1......L3, CON. 35/99 (Herstellung: 35. KW 1999)
Funktionsweise
Neben jeder Messung habe ich das entsprechende Symbol der Anzeige am Bedienteil dargestellt. Wird am Bedienteil kein Symbol für den Frischwassertank angezeigt, so ist er ggf. nicht angeschlossen oder die Verbindung zur Bedien- u. Anzeigeeinheit unterbrochen.
Und noch ein kleiner Schaltplan:
Reparaturversuch:
Gepostet von RalphCC im T4-Forum
Bei Ralph waren im Bereich der Reed-Relais Wassertropfen zu sehen.
Die Frischwassertanksensoren können abhängig vom Herstellungsdatum unterschiedlich ausgeführt sein, insbesondere die Silikon-Füllung des Rohres. D.h. unter Umständen ist bei neueren Sensoren eine grössere Menge an Silikon vorhanden, die nicht so "einfach" entfernt werden kann.
1. Mit diversen Werkzeugen : kleiner Schraubendreher, Skalpell oder Mini-Nagelschere vorsichtig den Silikonpropfen am oberen Ende entfernen. Dabei besonders vorsichtig vorgehen um die Kabel nicht zu beschädigen.
2. Plastikverschluss am unteren Ende entfernen. Der Verschluss ist verklebt und könnte möglicherweise bei dem Versuch ihn zu entfernen zerbrechen !
3. Durch Schütteln (Peitscheneffekt) versuchen, den größten Teil des Wassers herauszubekommen. Danach das Ganze vor einen Heizlüfter legen und ein paar Stunden einheizen, falls es nicht eilig ist, ist ein Heizkörper für ein paar Tage zu bevorzugen (Strom sparen).
Wenn möglich mit einer trockenen Luftquelle hinein blasen (Druckluft, oder Elektronik-Druckluftspray). Nicht hineinpusten, sonst beschlägt wieder alles!
4. Wenn wieder alles schön trocken ist, den unteren Verschluss mit Uhu (nur auf der Innenseite!) einkleben. Austretenden Klebstoff sofort wegwischen. Nach dem Trocknen die unteren Zwei Zentimeter inkl. Verschluss mit Schrumpfschlauch einschrumpfen --> zusätzliche Dichtwirkung.
5. Den oberen Silikon-Verschluss (oder was das auch immer war), hat Ralf nicht ersetzt, da dort kein Wassereintritt zu befürchten ist. So kann Restfeuchtigkeit entweichen.
Wie das mit Kondenswasserbildung im Röhrchen ist (Kaltes Wasser um Rohr mit normal temperierter Luft mit Luftfeuchtigkeit) ist nicht bekannt.
Um das zu vermeiden müßte man absolut trockene Luft im Rohr Fremdluftdicht abschliessen. Auch möglich!
Seit zwei Jahren dicht und seitdem hat Ralph auch keine Probleme mehr gehabt (Stand: 01/2002).
Viel Erfolg beim Geldsparen