VW Joker 3 (Nachfolgemodell: California) auf Basis T3
VW Joker 3 (Nachfolgemodell: California) auf Basis T3 (Thomas Ehret)
Und so fing alles an: „Mist, der Kleiderschrank geht nicht auf. Immer muss ich erst den Tisch wegdrehen !" Lösung: Stichsäge raus; Schranktür teilen; Kanten mit entsprechenden Umleimern versehen; Unterteil mit zwei zusätzlichen Möbelscharnieren montieren; Spiegel etwas höher setzen. Beim Nachfolgermodell, dem California auf T3, war die Kleiderschranktür von Haus aus kleiner.
Da wir den Joker nur zu zweit nutzten, habe ich das Dachbett in einen verschliessbaren Stauraum umgebaut.Dachbett raus; Zusätzliches Brett mit Scharnieren an vorhandene kurze Bettauflage; Brett für Schrankunterteilung (linker Stauraum passend für Campingtisch und Stühle); Abschlussbrett (Formteil) an der Dachinnenverkleidung.
In der Praxis sehr bewährt: Unser ausklapp-/ausziehbarer Wäschetrockner aus dem Baumarkt um die Ecke. Angebracht an dem oberen Stauschrankabschlussbrett.
Sitzkasten mit Stauraum für die Campingtoilette. Der Staukasten wurde im Joker an der Beifahrersitzkonsole mit zwei Türscharnieren befestigt. Auch im T4 Multivan wurde die Sitzkiste weiter verwendet. Hier wurde sie hinter dem Fahrersitz aufgestellt und mit einem Zurrgurt, durch die jetzt verstärkten Griffe der Kiste, an dessen Sitzkonsole befestigt.
Praktisch: Cassettenboard für 20 Musikkassetten über den Sonnenblenden
Jetzt geht's richtig los, gibt's kein Zurück mehr. Immer noch davon ausgehend, dass wir weiterhin nur zu zweit reisen kam dann der totale Umbau des Dachgeschosses. Alle Teile des Dachbett's und der oben beschriebene Dachstauschrank wurden entfernt. Das Grundbrett des Dachbett's wurde über der Sitzbank ausgeschnitten (siehe Bild links).
Jetzt wurde es Zeit Einkaufen zu gehen:
- 1 Stck. Möbelbauplatte, Schichtstoff grau,
- 122 x 244 cm Diverse Kantenumleimer (dunkelgrau),
- 4 Stck. Möbelschlösser (dunkelgrau),
- 4 Klappenaufsteller.
- Viele Holzschrauben und dünne Sperrholzreste für Böden.
In dem hinteren, grössten Stauschrank fanden wieder die Campingmöbel und anderes „Sperrgut" Platz. In dem rechten Schrank, direkt daneben, wurden alle Töpfe, Wasserkessel, sowie Teller und Schüsseln untergebracht. Daran anschliessend befanden sich auf der Fahrerseite zwei Küchenschränke (Tassen, Becher, Lebensmittel usw.) und eine offene Ablage. Für die Beifahrerseite fertigte ich ein offenes Ablageboard an. Hier wurden Taschenbücher, Spiele und anderer Kleinkram untergebracht. Zusätzlich war oben auf Board und Küchenschrank jeweils eine offene Ablagemöglichkeit über die gesamte Länge vorhanden.
Dann kam aber doch alles anders. Und plötzlich fanden sich 3 Reisende für das kleine Mobil. Unser Sohn wurde geboren.
Wir haben den grossen Dachstauraum aufgegeben. Statt der Klappe (Tür) habe ich ein herausnehmbares Holzgitter, als Absturzsicherung, gefertigt. In den Schrank kam ein selbstgebauter Lattenrost und ein dünnes Polster. Fertig war das Kleinkindbett. Später habe ich dann noch ein Bullauge auf der Beifahrerseite eingebaut, damit genug Licht ins Kinderzimmer kam. Sohnemann fand's gut.