Doorboards selber laminiert: Unterschied zwischen den Versionen

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Den positiv Kerne habe ich aus Styrodor und Balsaholz gefertigt. Dieses Material lässt sich gut bearbeiten, hat aber auch so seine Nachteile. z.B. nicht lösemittelfest. Dies erschwert leider das Finishing erheblich, da man immer Trennschichten aufbauen muss.
Den positiv Kerne habe ich aus Styrodor und Balsaholz gefertigt. Dieses Material lässt sich gut bearbeiten, hat aber auch so seine Nachteile. z.B. nicht lösemittelfest. Dies erschwert leider das Finishing erheblich, da man immer Trennschichten aufbauen muss.


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Mittels Trennmittel, Formengelcoat Polyester und 4 Lagen Gewebe habe ich die Negativform vom Kern abgebildet. Auf einen symmetrischen Aufbau habe ich verzichtet, das ist hier nicht so wichtig.
Leider hat sich beim entformen herausgestellt, dass meine Trennschicht zum Styrodur nicht 100% war und der Kern ist am Trennmittel verklebt. Also musste der Kern dran glauben. Die Form war aber zum Glück OK.


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Version vom 16. Juni 2014, 13:05 Uhr

Besserer Sound im Bus – Umbau - Baubericht Doorboards mit Formenbau (Thunder)

Da der Klang der werksseitigen „Musikanlage“ mich nicht wirklich überzeugte, entschloss ichmich etwas nachzuhelfen. Mein Trapo hatte nur Lautsprecher im Armaturenbrett keine in den Türen. Nennen wir den Klang mal Dosen ähnlich.

Ich entwickle und baue seit Jahren HiFi Lautsprecher (am liebsten Hörner oder TML) aber „Car-HiFi“ war was neues. Hier muss man einige Kompromisse eingehen, welche ich im HiFi nie machen würde. Aber das ist eine andere Geschichte ;)

Rahmenbedingungen:

  • Guter Klang - keine fahrende Disko
  • Es ist ein Camper - kein Showcar
  • Original Optik soll so weit wie möglich erhalten bleiben (keine auffälligen Installationen)
  • CD und MP3 Fähigkeit

Schritt 1: Austausch der vorhandenen Komponenten (einfach): Austausch Radio Original Gamma gegen Alpine 126 BT Austausch der Armaturenbrett Lautsprecher gegen DLS Performance 424 (Coax) Ergebnis: Schon mal deutlich besser als vorher !

Schritt 2: Doorboards (aufwändiger als ich dachte ...): Zuerst die Entscheidung ob auf die Türen spielen - Ja oder Nein Nach langen Recherchen und einigen Diskussionen mit dem Audiolieferanten des Vertrauens, die Entscheidung: Ja, auf die Tür spielen lassen (mit allen Konsequenzen …) es geht nichts über Rückkammervolumen - wie immer. Als Treiber habe ich je Seite 2 x Hertz HV 165L gewählt

Die üblichen Methoden zur Herstellung von Doorboards: Rahmen, Vlies, viel Spachtel überzeugten mich wenig. Zu schwer, zu ungenau. Da ich im Bereich GFK Verarbeitung aufgrund meiner Segelei und div. Reparaturen an Booten nicht ganz ungeübt bin, entschloss ich mich für das positiv negativ /Verfahren. Dies bedeutet zwar einen erhöhten Material- und Zeitaufwand, das Ergebnis ist allerdings um einiges besser. U.a erhöhte Steifigkeit bei geringerem Gewicht.

Also los geht’s ...

Den positiv Kerne habe ich aus Styrodor und Balsaholz gefertigt. Dieses Material lässt sich gut bearbeiten, hat aber auch so seine Nachteile. z.B. nicht lösemittelfest. Dies erschwert leider das Finishing erheblich, da man immer Trennschichten aufbauen muss.

Doorboards1.jpg
Doorboards2.jpg

Mittels Trennmittel, Formengelcoat Polyester und 4 Lagen Gewebe habe ich die Negativform vom Kern abgebildet. Auf einen symmetrischen Aufbau habe ich verzichtet, das ist hier nicht so wichtig. Leider hat sich beim entformen herausgestellt, dass meine Trennschicht zum Styrodur nicht 100% war und der Kern ist am Trennmittel verklebt. Also musste der Kern dran glauben. Die Form war aber zum Glück OK.

Doorboards3.jpg
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