Ligurien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. November 2011, 23:51 Uhr

Ligurien, 3 Tage, 4 Busse, 6 Forianer

Die Anreise

Wir haben uns in der Schweiz getroffen. 4 Busse die sich im Forum verabredet haben, 3 Tage lang das Hinterland von Finale Ligure zu erkunden. Die Sache ins Rollen gebracht hat Steiger (Michael und Karin), der die Gegend schon kennt. Angeschlossen haben sich dann T4Allroad (Marius) axelB (Axel) und der Typ der das hier schreibt, TravelT4 (Martin).

Weil wir alle zu unterschiedlichen Zeiten los gefahren sind und auch aus verschiedenen Richtungen kamen, war unser Treffpunkt der erste Ort, an dem die Routen zusammen führten: Bellinzona am Castello Di Montebello (N46 11.488 E9 01.673).

Zu diesem Treffpunkt hat uns Google gebracht, der Parkplatz ist als Womo Stellplatz ausgewiesen worden und hat sich als sehr ruhig erwiesen. War zwar nicht wirklich eben der Platz, gestört hat das aber keinen. Um Nachfragen vor zu beugen, es gab kein Klo, Wasser oder ähnliche Einrichtungen. Also war das auch der Ort und der Zeitpunkt, an dem unsere Körpergerüche sich langsam in Richtung Wildnis bewegten...

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Am nächsten Morgen sah man erst, was da so alles um uns herum stand.


"Und wenn man schon mal da ist, kann man ja auch gleich mal nach einem Cach suchen" dachte sich Axel und hat sich erst mal in der Feste "Castello Di Montebello" herum getrieben. Was ein Cach ist? Einige werden es kennen, das Weltweite Spiel Geocaching. Die Mitspieler verstecken an öffentlich zugänglichen Orten Logbücher und andere müssen die finden. Mehr auf WWW.geocaching.com (kann auch auf Deutsch übersetzt werden.

Den Cach vor der Anlage konnte er finden, den in dem Castello nicht. Als ich dann ankam, sind wir noch einmal gemeinsam los gezogen, um in den Mauern der Befestigungsanlage herum zu stochern. Und was soll ich sagen, ich hab das Teil dann tatsächlich gefunden. Der Zufall kam mir zu Hilfe, ich hab Ihn angeleutet und hinter dem lockeren Stein leuchtete die Plastiktüte, in dem die Box gewickelt war zurück. So bin ich dann also zu meinem ersten Cach gekommen, ganz ohne vorher gewusst zu haben, wie so was eigentlich geht. Inzwischen bin ich auch ein junges Mitglied der Geocacher Gemeinde, mein Nick, natürlich TravelT4. Bei der Gelegenheit konnten wir dann auch das Castello bei Nacht besichtigen, was auch noch mal eine sehr schöne Sache war.

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Der verlorene Sohn

Wir waren ja noch nicht komplett, Riad fehlte noch. Der hatte sich schon Mittwochs, per Flugzeug über London in Richtung Genua, auf den Weg gemacht.

Sein Vorhaben war es, bei mir als Beifahrer mit zu fahren und die Nächte, endlich mal wieder, unter freiem Himmel zu verbringen. Camping wie damals zu Tramper Zeiten. Und dieses Vorhaben hatte er da schon begonnen um zu setzen.

Telefonisch hatten wir uns bereits Morgens verabredet. Es sollte ein Autobahn Rastplatz werden, der uns zusammen führte. (N44 27.360 E8 44.656)

Allerdings wurde unsere Reisezeit dann doch etwas länger als vorher vom Navi berechnet. So mussten einige noch Tanken, die Natur forderte mehrfach ihren Tribut und letztlich bremste uns auch die Maut bezahlerei ganz gut aus. Woher soll auch ein dummer Touri wie ich wissen, dass bei den ersten Mautstationen bar bezahlt wird, dann aber nur ein Ticket gezogen werden muss. Und dann noch, das wohl das Ticket normalerweise automatisch ausgeworfen wird, nur halt bei mir nicht. Der genervte Italiener hinter mit meinte, einfach das Ticket nehmen, nur welches, da war keins. Auch drücken des Knopfes half nicht, da ich schlichtweg den Falschen gedrückt hatte. Na ja, auch ich hatte es dann irgendwann raus und den richtigen Knopf gefunden, so konnte es weiter gehen.

Riad war am verabredeten Ort und die Gruppe schließlich am Freitag Mittag vollständig.

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Strandleben im November

Als wir in Finale ankommen, zeigt das Thermometer mollige 20°C. Also ist klar, der erste Gang geht zum Strand.

Wie sich das für echte Kerle gehört, war natürlich auch gleich baden angesagt. Es war allerdings doch sehr kalt und wir konnten nur mit Mühe die örtlichen Umweltschützer davon überzeugen, das da wirklich keine Wale gestrandet sind...

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Ein Mittagessen im nächsten Strand Restaurant ließ uns dann endgültig ankommen. Italien, Sonne, Strand, warm, Essen, gibt es was schöneres?

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Noch einmal Geld vom Automaten geholt, beim örtlich COOP die Vorräte aufgefüllt und los ging es in die Berge.

Durch die ligurischen Wäldern auf 2 Räder (von Marius "T4Allroad")

Erstmal etwas über mich:


Ich bin leidenschaftlicher Enduro Fahrer mit dem Hang zum trailartigen und extremen Enduro.

So und nun zum Thema Enduro im Hinterland von Finale Ligure:

Ich bin ja mehr mit dem Syncro gefahren als mit der Enduro aber der eine Tag an dem ich mit der Enduro unterwegs war, war genial. Schotterpisten, Wald, Singletrails und Wasserdurchfarten einfach nur klasse. Ich hätte nicht gedacht das es in Italien so unkompliziert ist Enduro zu fahren. Die Italiener treffen sich morgens vor dem Café und genießen erst mal ihren Cappuccino um dann eine Tour ins Gelände zu starten. In Deutschland eigentlich undenkbar. Man kann von soft bis hard alles haben und vom Anfänger bis zum Profi kommen alle auf ihre Kosten. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht der Gruppe voraus zu fahren und die Wege die Michael vor ein paar Jahren mit seinem Landrover schon gefahren ist auf fahrbarkeit für die Syncros zu testen. Dabei bin ich dann mehrmals auf Singletrails gekommen denn die Wege waren vom Regen weggespült worden oder so zugewachsen das man mit einem Jeep oder mit dem Syncro nicht mehr hätte fahren können mit der Enduro kein Problem. Auch ein paar Steilhänge konnte ich unter die Räder nehmen was ja mehr nach meinem Geschmack ist als die Schotterpisten. Alles in allem ein wunderschönes Wochenende das ich gerne noch mal wiederholen würde.

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